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Das Unfall- und Verletzungsrisiko auf Baustellen ist verhältnismäßig hoch. Auf einem Bau können sich die Bauarbeiter verschiedene Verletzungen zuziehen. Der Arbeitsplatz und die Arbeitsumgebung wird sich stetig verändern. Arbeitnehmer müssen genau aufpassen und sich an die Richtlinien und Vorschriften halten. Gefahren gibt es auf kleinen und auf großen Baustellen. Viele Baufirmen arbeiten unter Termin- und Zeitdruck. Der Schutz und die Sicherheit auf dem Bau sind besonders wichtig. Bauleiter müssen einen detaillierte Bauplan erstellen, in dem alle potenziellen Gefahren erwähnt werden.
Egal, ob Sie im Spezialtiefbau tätig sind oder im Hochbau arbeiten, Sicherheit auf dem Bau ist immer wichtig. Bauarbeiter müssen die passende Schutzkleidung tragen. Zu den meisten Verletzungen auf dem Bau zählen Verbrennungen, Prellungen oder Frakturen. Die Mitarbeiter sollten den Baustellenplan und die jeweiligen Gefahren kennen. Für die Sicherheit auf dem Bau ist ein Bauplan der wichtigste Teil.

Wer kümmert sich um die Sicherheit auf dem Bau?

In der Baustellenverordnung werden alle Richtlinien und Vorschriften für die Sicherheit auf der Baustelle festgelegt. Für die Baustellensicherheit ist der Bauleiter/Arbeitgeber verantwortlich. Neben der Überprüfung sind die Arbeitgeber auch für die Koordination der Baustellensicherheit zuständig. Der Bauleiter bestimmt für die Baustellensicherheit einen „SiGeKo – Sicherheits- und Gesundheitskoordinator“.

Wodurch entsteht Sicherheit auf dem Bau?

Auf einer Baustelle lauern an jeder Ecke Gefahren. Ohne die richtigen Sicherheitsmaßnahmen kann es zu schweren Unfällen kommen. In den folgenden Abschnitten werden verschiedene Sicherheitsmaßnahmen näher beschrieben.

Richtlinien und Vorschriften

Für den Arbeitsschutz und die Sicherheit auf dem Bau wurde eine spezielle BaustellV (Baustellenverordnung) beschlossen. In der Verordnung wird klar geregelt, welche Aufgaben und Pflichten Arbeitgeber übernehmen müssen. Durch die Verordnung soll der Arbeitsschutz mit unterschiedlichen Sicherheitsmaßnahmen auf dem Bau geregelt und umgesetzt werden. Der SiGeKo ist für den Gesundheits- und Sicherheitsplan auf dem Bau zuständig. Der Sicherheits- und Gesundheitskoordinator plant die einzelnen Bauarbeiten und achtet darauf, dass alle Schutzmaßnahmen und Anweisungen berücksichtigt werden.
Neben der Planung ist der SiGeKo auch für die Kontrolle der Sicherheitsmaßnahmen verantwortlich. Wenn sich Bauarbeiter nicht an die Vorschriften halten, können auch andere Maßnahmen ergriffen werden. Weitere Aufgaben des SiGeKo sind Unfallvorsorge und -verhütung, die Bewertung der einzelnen Bereiche der Baustelle, die Einhaltung des Gesundheitsschutzes und die Überprüfung eines Arbeitsunfalls.

Verhalten der Bauarbeiter am Arbeitsplatz

Auf der Baustelle gibt es klare Regeln und Absprachen. Die Koordination und die Einhaltung der Vorschriften und Sicherheitsregeln sind besonders wichtig, um Unfällen vorzubeugen. Der SiGeKo hält Rücksprache mit dem Arbeitgeber und den Baufirmen. Der erstellte Gesundheits- und Sicherheitsplan ist eine wichtige Grundlage für das richtige Verhalten auf der Baustelle. Die Bauarbeiter erhalten als Erstes eine ausführliche Einweisung und kennen den Bauplan. Verhaltensregeln sind besonders wichtig, damit sich Bauarbeiter auf der Baustelle nicht verletzen. Der SiGeKo überprüft, ob sich die Bauarbeiter an die geltenden Vorschriften und Verhaltensregeln halten.

Absperrungen und Schilder

Für die Baustellensicherheit können auch Schilder aufgestellt und einzelne Bereiche abgesperrt werden. Mit Warnschildern und Bauzäunen können Sie die Baustellen sichern und gefährliche Bereiche kennzeichnen. Die Schilder sollten an gefährlichen Maschinen, Gerüsten und Gruben aufgestellt werden. Neben den Schildern und Absperrungen können die Bereiche noch mit Auffangeinrichtungen und Seitenschutzwänden abgesichert werden. Die Schilder warnen nicht nur die Bauarbeiter, sondern auch die Passanten.

Schutzkleidung und Ausrüstung auf der Baustelle

Bauarbeiter sollten immer die passende Schutzausrüstung auf Baustellen tragen. Durch die Schutzkleidung werden verschiedene Bereiche des Körpers geschützt. Der Schutzhelm ist wichtig, um den Kopf vor herumfliegenden Gegenständen zu schützen. Weitere Schutzausrüstungen sind Gehör- und Augenschutz sowie Atemschutzmasken. Der Kopf ist besonders empfindlich und sollte auf der Baustelle durch das Tragen von Schutzkleidung geschützt werden. Zur weiteren Schutzausrüstung gehören Sicherheitshandschuhe und normale Sicherheitsschuhe.
Die Sicherheitshandschuhe schützen die Hände vor Schnittverletzungen, Verbrennungen oder anderen Verletzungen. Sicherheitsschuhe gibt es in unterschiedlichen Klassen, die für verschiedene Bereiche geeignet sind. Bauleiter sollten für die Mitarbeiter die passende Schutzausrüstung kaufen. Für jede Baubranche gibt es hochwertige Schutzkleidung für maximale Sicherheit auf der Baustelle. Neben der Schutzausrüstung sollten hochwertige Materialien und Maschinen verwendet werden. Gerüste und Leitern müssen entsprechend gesichert werden, um schwere Unfälle auf dem Bau zu vermeiden.

Feststellung von potenziellen Gefahren

Auf jeder Baustelle müssen Gefahrenpotenziale als Erstes erkannt werden. Vor dem Baubeginn sollen die Baustelle und die Arbeitsbedingungen genau überprüft werden. Durch die Überprüfung sollen Mängel oder potenzielle Sicherheitslücken entdeckt werden. So können der Bauleiter und der SiGeKo einen Sicherheitsplan entwerfen. Ein wichtiger Bestandteil dieser Überprüfung ist eine Gefährdungsbeurteilung, in der einzelne Gefahrenpotenziale präzise bewertet werden.

Um die Sicherheit auf der Baustelle kümmert sich der SiGeKo, der Architekt, der Bauleiter oder der Bauherr. In manchen Fällen arbeiten auch zwei Instanzen zusammen und erstellen einen detaillierten Bauplan. Fachkräfte für Arbeitssicherheit sorgen für die passende Schutzausrüstung für die Bauarbeiter, organisieren die Maschinen, Geräte und Arbeitsmittel und sind für die Überprüfung und Einhaltung der Sicherheitsmaßnahmen und -vorschriften verantwortlich. Der Bauleiter stellt einen SiGeKo ein, der für die Umsetzung des Sicherheitsplans zuständig ist. Nach der Erstellung des Sicherheitsplans ist es die Aufgabe des Bauleiters, die Bauarbeiter in die geltenden Sicherheitsmaßnahmen und -vorschriften einzuweisen. Die Mitarbeiter müssen alle Schutzmaßnahmen und die Verhaltensregeln kennen.

Wertschätzung und Schutz der Mitarbeiter

Die Baustellensicherheit ist gesetzlich vorgeschrieben. Als Baustellenleiter oder Bauherr können Sie mit den passenden Schutzvorkehrungen zeigen, wie wichtig Ihnen die Sicherheit und der Schutz der Bauarbeiter ist. Durch verschiedene Anweisungen, Schutzmaßnahmen und Richtlinien fühlen sich Ihre Mitarbeiter wertgeschätzt. Neben der Erstellung eines Plans sollten die Sicherheitsmaßnahmen auch regelmäßig überprüft werden.

Bauarbeiter sind für die eigene Sicherheit auf Baustellen verantwortlich. Es ist wichtig, dass die Bauarbeiter die geltenden Schutzvorkehrungen und Verhaltensregeln kennen und die vorgeschriebene Schutzausrüstung auch tragen. Leitern oder Gerüste können mit Gummi- und Rutschmatten zusätzlich gesichert werden. An Absturzkanten sollten Bauarbeiter nur mit der passenden Sicherung arbeiten. Schächte, Tunnel oder andere Löcher sollten mit tragfähigen Abdeckungen gesichert werden.

Worauf sollten Sie noch achten?

Jeder Bauherr hat das Ziel, die Bauarbeiten schnellstmöglich abzuschließen. Allerdings sollten alle Bauarbeiten gründlich und ohne Termindruck erledigt werden. Durch Termindruck arbeiten die Bauarbeiter schneller und das Unfallrisiko ist erhöht. Gute und sichere Bauarbeiten benötigen Zeit. Als Bauherr oder Bauleiter sollten Sie immer ausreichend Bauzeit einplanen. Wenn Sie Fragen haben, können Sie sich auch von einem Immobilienexperten beraten lassen. Als Bauherr sollten Sie den Baufirmen klare Ansagen geben. Ein detaillierter Bauplan ist für die Erledigung der Bauarbeiten essenziell.

Fazit

Die Sicherheit auf Baustellen ist für den Schutz der Mitarbeiter immens wichtig. Bauleiter, Sicherheits- und Gesundheitskoordinator und eine Fachkraft für Arbeitssicherheit sind gemeinsam für die Baustellensicherheit verantwortlich. Sie erstellen gemeinsam einen detaillierten Bauplan mit verschiedenen Sicherheitsmaßnahmen und -vorschriften. Neben der Planung sind Bauleiter und der SiGeKo auch für die Koordination und die Kontrolle der Sicherheitsmaßnahmen verantwortlich.

Auf einer Baustelle arbeiten alle im Team zusammen. Der Bauleiter informiert die Mitarbeiter über die geltenden Sicherheitsvorschriften und Verhaltensregeln und die Fachkräfte für Arbeitssicherheit kümmern sich um die passende Schutzausrüstung für die Baustelle. Der SiGeKo wird die Einhaltung der Vorschriften und Verhaltensregeln regelmäßig überprüfen.