Täglich werden wir mit durchschnittlich 60.000 Gedanken konfrontiert. Haben Sie sich schon einmal selbst beobachtet, was dieser innere Kritiker Ihnen permanent zuflüstert? Sind diese Denkmuster eher kritisch? Üben Sie Selbstzweifel an sich? Beinhalten sie Schuldgefühle, Ängste und Zweifel? Oder sind diese Gedanken positiv ausgerichtet, denken Sie konstruktiv und haben Sie eine positive Einstellung?
Viele werden von negativen Gedanken beherrscht, denn die Wurzeln hiervon liegen weit in der Vergangenheit zurück. Dieses Gedankenkonstrukt blockiert unser Leben und hindert uns daran, ein glückliches und erfülltes Leben zu führen. Und genau hier kommen Affirmationen ins Spiel. Was unter Affirmation positives Denken zu verstehen ist und wie Affirmation positives Denken Ihr Leben bereichern kann, soll in diesem Artikel ausführlicher vorgestellt werden.
Was ist eine Affirmation?
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Unter Affirmationen werden positiv formulierte Sätze verstanden, die entweder laut oder leise ausgesprochen werden. Diese können sich auf bestimmte Wünsche in der Zukunft konzentrieren wie beispielsweise „Ich habe einen Beruf, der mir Spaß macht,“ genauso kann dieser aber auch auf den eigenen Selbstwert und das Selbstbild fokussiert sein wie beispielsweise „Ich bin einzigartig“ oder „Ich bin liebenswert.“ Durch diese positiven Affirmationen sollen tief sitzende Blockaden im entfernt und das Unterbewusstsein umprogrammiert werden.
Wie wirken Affirmationen?
Wie funktioniert das Ganze? Fangen Sie erst mit den Affirmationen an, werden Sie diese noch nicht glauben können. Das ist ein Prozess, der länger braucht. Mit der Zeit gelangen diese Affirmationen jedoch in das Unterbewusstsein und verfestigen sich dort. Das bedeutet, Sie werden keine Zweifel mehr daran haben.
Affirmationen sind ein wichtiges Werkzeug, um negativen Glaubenssätzen den Kampf anzusagen und damit blockierende Gedankenmuster aufzulösen. Allerdings bringt es jetzt nichts, täglich 10.000 Affirmationen aufzusagen, damit diese ihre Wirksamkeit entfalten. Der Erfolg ist bei dieser Methode nur kurzfristig angelegt. Wirkungsvoller ist es, sich vorab mit den negativen Gedankenstrukturen, Blockaden und Glaubenssätzen auseinanderzusetzen.
Reflektieren Sie sich selbst und decken einmal auf, woher denn diese Denkmuster kommen. Haben Sie diesen Ursprung einmal aufgedeckt, ist es wesentlich einfacher und effektiver, Affirmationen anzuwenden. Aber auch hier sollten Sie jede Affirmation einmal hinterfragen, denn so gelangen diese wesentlich schneller in das Unterbewusstsein. Lautet Ihre Affirmation „Ich bin eine liebenswerte Person“, dann fragen Sie sich danach „Warum bin ich eine liebenswerte Person?“ Die Folge ist, dass Sie diese Affirmation wesentlich schneller glauben können.
Welche Affirmationen eignen sich?
Welche Affirmationen sich eignen, hängt maßgeblich davon ab, was Sie mit diesen Affirmationen bezwecken möchten? Wollen Sie sich einen Traum in der Zukunft erfüllen? Bestimmte positive Entwicklungen ins Leben ziehen? Oder wollen Sie zunächst an sich selber arbeiten, ihr Selbstwert und Ihren Selbstwert aufbauen? Je nachdem, welche Motivation dahintersteckt, eignen sich auch andere Affirmationen, um das Ziel zu erreichen.
Tipps für Affirmationen
Affirmationen müssen positiv formuliert werden, damit sie ihre Wirkung entfalten. Also vermeiden Sie Sätze wie „Ich bin nicht dick“ und formulieren Sie diese stattdessen um in „Ich akzeptiere mich so wie ich bin“ oder „Ich bin gut so, wie ich bin.“ Der Grund ist ganz einfach: Bei der ersten Aussage ist die Affirmation negativ formuliert, durch das enthaltende Wort „nicht“. Das Unterbewusstsein kennt diese Ausdrücke nicht, das bedeutet eine solche Aussage ist gleichbedeutend der Affirmation: „Ich bin dick.“ Und genau so eine negative Überzeugung wollen Sie ja vermeiden. Achten Sie aus diesem Grund darauf, dass verneinende Wörter nicht enthalten sind und diese positiv formuliert werden.
Affirmationen für den Alltag
Affirmationen können Sie für jedes Ziel und für jeden Anlass in Ihre tägliche Routine einbauen. Ob die Affirmation jedoch ihre Wirksamkeit entfaltet, ist von Ihren Gefühlen und Ihren Zielen abhängig. Ihre Gefühle und Ziele sollten zueinander passen, damit Sie erfolgreich mit Affirmationen arbeiten können. Fällt Ihnen dieser Schritt schwer, sollten Sie klein anfangen und Affirmationen wählen, die Sie auch glauben können. Das können Sie im weiteren Verlauf dann schrittweise weiter ausbauen.
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Affirmationen können zusätzlich durch Meditationstechniken und Subliminals unterstützt werden. Beide Methoden eignen sich, das Unterbewusstsein umzuprogrammieren. Affirmationen können zwar sowohl laut als auch leise ausgesprochen werden, allerdings ist es erfolgversprechender, diese laut auszusprechen. Die beste Wirksamkeit können Sie erzielen, wenn Sie sich dafür vor den Spiegel stellen.
Warum ist positives Denken so wichtig?
In unserer Gesellschaft ist Stress allgegenwärtig. Die ständige Erreichbarkeit, der erhöhte Leistungsdruck im Privat- und Berufsleben sorgen dafür, dass wir ständig angespannt sind. Diese Krisen sorgen dafür, dass unsere Stimmung und unsere Gefühlswelt negativ beeinflusst werden. Während einige Menschen in ein emotionales Loch fallen, aus dem sie es kaum aus eigener Kraft herausschaffen, können andere hingegen mit diesen Belastungen besser umgehen. In der Psychologie wird diese Belastbarkeit als Resilienz bezeichnet. Diese zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass Lebensumstände und einzelne Situationen anders wahrgenommen und positiver bewertet werden. Dadurch werden auch psychische Belastungen wesentlich besser gemeistert.
Kein Mensch kann 24/7 nur positiv durch das Leben gehen. Selbst bei Personen, die eine ausgezeichnete Resilienz aufweisen, schlägt die Stimmung irgendwann einmal um. Entscheidend ist hier aber die Grundstimmung. Gestalten Sie diese positiv, werden Sie auch weniger anfällig für Stress und können damit ein glückliches und zufriedeneres Leben führen. Ganz abgesehen davon kommt diese positive Grundeinstellung auch Ihrer Gesundheit und besonders der Mental Health zugute.
Eigene Gedankenmuster kennen
Hier ist es wichtig, sich mit den eigenen Gedankenmustern intensiv auseinanderzusetzen. Konkret bedeutet dies genau zu beobachten, wann eine negative Stimmung auftritt. Oft ist die eigene Interpretation schuld an der negativen Stimmung. Überlegen Sie sich also beim nächsten Mal, ob Sie vielleicht nicht überreagiert haben? Haben Sie diese Situation richtig interpretiert, vielleicht gibt es eine ganz andere Erklärung für eine bestimmte Entwicklung? In den meisten Fällen haben die Reaktionen von außen nichts mit uns persönlich zu tun, sondern sie sind auf Umstände zurückzuführen, die wir nicht kennen können. Hat ein Vorgesetzter beispielsweise schlechte Laune, hängt das nicht zwangsläufig an uns und unserer Leistung. Vielleicht gab es einen Disput mit der Ehefrau am Morgen oder unser Vorgesetzter hat gerade selber eine Krise.
Positives Denken führt demnach zu einer höheren Stressresilienz. Aber nicht nur das: Unsere Außenwelt reagiert unmittelbar auf unser eigenes Verhalten. Wenn wir positiver durch das Leben gehen, ziehen wir damit automatisch positive Dinge in unser Leben. Es lohnt sich demnach, an dieser Grundstimmung zu arbeiten und eine positive Einstellung zu bekommen.
Gedanken lesen
Um ein noch besseres Verständnis von Ihrer Gedankenwelt zu erhalten, können Sie auch einen Gedankenleser buchen. Gedankenlesen bezeichnet die Fähigkeit, die Gedanken anderer Menschen lesen und interpretieren zu können. Bei dieser Vorgehensweise wird die Körpersprache anhand von Mimik, Gestik und sprachlicher Ausdrucksweise interpretiert. Auch spezielle Fragetechniken oder Suggestion wird eingesetzt, um Informationen zu erhalten.
Wie gelingt es, ein positives Mindset aufzubauen?
Das Mindset umfasst Ihre Einstellungen, Denkweisen, Überzeugungen, Verhaltensmuster und die innere Haltung zum Leben oder zu speziellen Themen. Dieses wird vor allem durch Ihre persönlichen Erfahrungen beeinflusst. Dadurch können Sie beispielsweise Ihre Beziehungen, Ihren beruflichen Erfolg oder Ihr Wohlbefinden in eine bestimmte Richtung lenken.
Um ein positives Mindset aufzubauen, hilft es ungemein, sich mit positiven Dingen zu beschäftigen und Beziehungen zu pflegen, die einen positiven Einfluss auf Sie haben. Wenn Sie also merken, dass Tagesnachrichten Sie emotional belasten und runterziehen, halten Sie sich fern davon. Meiden Sie diese Nachrichten nachhaltig, das Gleiche gilt auch für Filme, Serien und für Bücher. Negative Ereignisse ziehen uns runter und haben einen bemerkenswerten Einfluss auf unsere Grundstimmung. Beschäftigen Sie sich stattdessen mit Lektüren, die Themen wie Selbstliebe, Selbstwert und positives Denken in den Mittelpunkt stellen. Hören Sie Youtube-Videos oder Podcasts zu diesem Thema. Sie werden sehen, wie schnell sich eine Wirkung erzielen lässt.
Beziehungen für das Gemüt
Das Gleiche gilt für Ihre Beziehungen: Pflegen Sie Beziehungen zu Menschen, die Ihnen guttun. Negative Menschen werden versuchen, Ihnen Ihre Ziele auszureden und das wird Ihre Stimmung dämpfen. Auch wenn Sie sich mit Menschen umgeben, die ständig Selbstzweifel haben und alles persönlich nehmen, werden Sie merken, wie Ihre Lebensqualität dadurch beeinflusst wird. Halten Sie sich von solchen Menschen fern, wenn Sie ein positives Mindset aufbauen wollen.
Ziele setzen
Setzen Sie sich klare Ziele, von denen Sie auch überzeugt sind, diese erreichen zu können. Jedes Mal, wenn Sie diese Ziele erreicht haben, werden Sie zuversichtlicher werden. Mit der Zeit können Sie auch größere Ziele einbauen. Setzen Sie sich mit dem inneren Kritiker auseinander. Selbstreflexion ist der Schlüssel, um ein glückliches und entspanntes Leben führen zu können. Hinterfragen Sie alle negativen Gedanken und gehen Sie das Problem an der Wurzel an.
Selbstvertrauen
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Glauben Sie an sich und haben Sie Vertrauen. Der Glaube ist ein wesentlicher Bestandteil, um Erfolge verbuchen zu können. Wenn Sie nicht daran glauben, werden Sie Ihren Selbstwert nicht aufbauen können sich selber nicht so akzeptieren, wie Sie sind. Glauben Sie aber an sich und Ihre Fähigkeiten, werden Sie Ihren Wert kennenlernen. Das entfaltet auf Ihre Umwelt auch ihre Wirkung, wodurch Sie wiederum bereichert werden. So kommen automatisch die Dinge in Ihr Leben, die Sie erreichen möchten. Ob es nun gute Beziehungen zu positiven Menschen sind oder Erfolg im Beruf.
Achtsamkeit
Machen Sie Ihr Glück nicht abhängig von der Außenwelt. Denn Glück, Erfolg und Zufriedenheit können Sie nur in sich selber finden, niemals im außen. Üben Sie sich in Achtsamkeit. Nicht nur beim Meditieren ist es wichtig, sich auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren, sondern das gilt für sämtliche Bereiche Ihres Lebens. Befinden Sie sich in der Natur, konzentrieren Sie sich auf das Hier und Jetzt, seien Sie dankbar für Ihr Leben und fokussieren Sie sich auf die gegenwärtige Situation.
Fazit: Affirmation positives Denken
Viele Menschen haben tief sitzende Blockaden und limitierende Glaubenssätze, die sie daran hindern, ein erfülltes Leben zu führen. Diese Denkstrukturen führen dazu, dass uns Selbstliebe fehlt und wir unter einem mangelnden Selbstwertgefühl leiden. Bestimmte Träume und Ziele werden blockiert und nicht weiterverfolgt.
Affirmationen sind ein psychologisches Werkzeug, mit dem wir unser Unterbewusstsein umprogrammieren können. Mit der richtigen Technik werden alte Denkstrukturen aufgebrochen und in eine positive Richtung gelenkt. Das eigene Selbstbild und Glaubenssätze können damit nachhaltig verbessert werden. Damit diese ihre Wirksamkeit entfalten können, ist es jedoch eine Grundvoraussetzung, sich intensiver mit der eigenen Persönlichkeit auseinanderzusetzen. Nur wenn wir wissen, woher diese Gedankenstrukturen kommen, können diese auch entsprechend umgewandelt werden.